Replikation
Der eigentliche Vervielfältigungsprozess beginnt mit dem Plastifizieren des Ausgangsmaterials Polycarbonat-Granulat bei ca. 300°C und dem Spritzen der CDs. Wenn die CDs die Spritzgussmaschine verlassen, sind sie zwar noch transparent, enthalten jedoch schon die Information in Form der Pit-Struktur. Damit der Laserstrahl die Daten in einem CD-Player oder CD-ROM-Laufwerk auch erkennt, ist die Beschichtung (Sputtering) mit einem reflektierenden Material (meist Aluminium) notwendig. Um die sehr dünne Metallschicht zu schützen, wird die CD abschliessend mit einem Schutzlack versiegelt (Coating). Ein Scanner tastet die CDs optisch ab und erkennt automatisch diejenigen Discs, welche optische Defekte haben und damit nicht dem Qualitätsstandard entsprechen, woraufhin sie aussortiert werden. Digitale Fehler können derzeit nur Offline in designierten Inspektionsgeräten durch vollständiges Auslesen der Nutzerdaten festgestellt werden. Dazu werden die Chargen während der Produktion stichprobenartig kontrolliert.